Terroir

Den Boden im Wein schmecken

Die Charakteristik des Bodens im Wein mitschwingen lassen: Das gelingt nur mit fundiertem Wissen um die Besonderheit und das Potenzial der Rebsorten und der Lagen.

Für den Önologen schwingt beim Wort Terroir sehr viel mehr mit als nur das französische Wort für Boden. Im Weinbau denkt man bei Terroir ebenso Faktoren wie die Rebsorte, Bodenbeschaffenheit, Geländeform, Sonneneinstrahlung, das Mikroklima des Standorts und nicht zuletzt die Kunst des Winzers mit.

Das Können des Winzers und sein
unverwechselbarer Stil machen es aus,
dass man im Glas den Boden schmecken kann,
auf dem die Trauben gereift sind.

Im hügeligen Vorgebirge des südlichen Markgräflerlands treffen die Rebstöcke auf gemäßigte Winde, warme Tage und kühle Nächte, die den Trauben und später den Weinen rassige Fruchtsäure bescheren. Diese Fruchtigkeit macht einen Großteil ihrer besonderen Aromatik aus. Der mineralstoffreiche Lösslehmboden versorgt die Trauben mit der nötigen Kraft, der hohe Anteil an Jurakalk vereint mit dem milden Klima der Region, der ausgezeichneten Bodenvarietät und dem Können von Gerd Schindler verleihen den Weinen von Lämmlin-Schindler ihre unverwechselbare Stofflichkeit und Eleganz.

Kein Weinberg gleicht dem anderen: Je nach Ausprägung ist der Boden in Kombination mit der spezifischen Hangneigung, der Wasserspeicherkapazität und der Sonneneinstrahlung prädestiniert für unterschiedliche Rebsorten. Basierend auf der Erfahrung vieler Genrationen weiß Gerd Schindler genau, welches Potenzial die jeweilige Lage hat. Der Gutedel etwa toleriert weniger Trockenphasen als Gewürztraminer, Sauvignon Blanc oder Merlot, die besser auf durchlässigeren Böden
gedeihen.